Was gehört alles in eine Notfallausrüstung?

Was gehört alles in eine Notfallausrüstung?

Aktuell fühlt es sich so an, als wäre Deutschland in einem permanenten Krisenmodus. Die schlechten Nachrichten hören einfach nicht auf, was viele Menschen ängstlich macht. Sie überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, sich um eine Notfallausrüstung zu kümmern, die alles das enthält, was in einer Notfalllage gebraucht wird. und Lebensmittel könnten knapp werden und sollten daher Bestandteil einer Notfallausrüstung sein. Eine solche Ausrüstung ist auf jeden Fall sinnvoll, denn sie kann lebensrettend sein.

Welche Gegenstände gehören aber in zu dieser Ausrüstung und für welchen spezifischen Notfall sollte jeder gerüstet sein?

Die Notfallausrüstung – wichtige Bestandteile

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  • Notfallrucksack aus wasserabweisendem, strapazierfähigem Material
Nicht nur ein drohender Stromausfall kann eine Notfallausrüstung erforderlich machen. Das katastrophale Hochwasser im vergangenen Jahr im Ahrtal hat gezeigt, wie wichtig es ist, das Notwendigste immer griffbereit zu haben. Kommt es zu einem Ernstfall, dann bleibt selten die Zeit, alles, was wichtig ist, zusammenzupacken. Demzufolge ist es sinnvoll, schon im Vorfeld eine Notfallausrüstung zusammenzustellen. Wie diese genau aussieht, darüber hat sich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Gedanken gemacht.

Folgende Gegenstände sollten immer ein Teil der Notausrüstung sein:

  • , je nach Witterung.
  • Eine Wolldecke oder ein wattierter Schlafsack.
  • Ausweispapiere, Wertsachen, wie beispielsweise Schmuck und Bargeld.
  • Ein Erste-Hilfe-Kasten und persönliche Medikamente.
  • Unterwäsche und Strümpfe.
  • Wasserabweisendes, robustes Schuhwerk.
  • Besteck und Geschirr, möglichst aus Edelstahl.
  • Eine Thermoskanne und eine Tasse, ebenfalls aus Edelstahl.
  • Staub- und schmutzdicht verpacktes Essen für zwei Tage.
  • Eine Taschenlampe oder eine Stirnlampe, inklusive Ersatzbatterien und LED-Birnchen.

Diese Dinge sollten, zusammen mit ausreichend Flüssigkeit, in jeder Notfallausrüstung zu finden sein. Wer sich auf das Leben in der freien einstellen will, muss allerdings noch mehr Ausrüstungsgegenstände dabei haben. Ein Multifunktionswerkzeug, wie beispielsweise ein Schweizer Taschenmesser, kann hier gute Dienste leisten. Ebenso hilfreich ist ein robustes Seil und auch ein Campingkocher mit Gaskartuschen gehört zur Notfallausrüstung. Besonders wichtig ist entweder ein Feuerzeug oder ein sogenannter Feuerstahl, Streichhölzer sind hingegen keine so gute Idee, da sie nass und damit unbrauchbar werden können.

Regelmäßig kontrollieren

Wenn eine Notfallausrüstung zusammengestellt wird, muss sie in regelmäßigen Abständen auch kontrolliert werden. Sowohl die Essensvorräte sowie die Medikamente und die Batterien haben ein vorgegebenes Haltbarkeitsdatum. Zudem sollte man darauf achten, dass sich keine wie Motten in die Ausrüstung eingeschlichen haben, um sich an den Vorräten satt zu essen.

Was tun bei einem Stromausfall?

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Einige Stunden ohne Strom können noch relativ gut überbrückt werden. Schwieriger wird es allerdings, wenn der Strom für mehr als 24 Stunden oder mehrere Tage wegbleibt. In diesem Fall handelt es sich um einen sogenannten Blackout, der eine besondere Notfallausrüstung erfordert. Kerzen und Teelichter sollte daher vorhanden sein, ebenso wie ein Feuerzeug oder ein Feuerstahl. Taschenlampen mit Reservebatterien sind Pflicht und zum Kochen ist ein Campingkocher, der mit einer Gaskartusche oder Spiritus funktioniert, die ideale Lösung. Ideal, um warm zu bleiben, sind Rettungsdecken und eine mobile Heizung, die ohne Strom funktioniert.

Bei einem Blackout funktionieren die Wasser- sowie die Abwasserleitungen ebenfalls nicht mehr. Sich zu duschen oder auf die Toilette zu gehen, ist in dem Fall auch nicht mehr möglich. In dieser Hinsicht sollten ebenfalls Vorsorgemaßnahmen getroffen werden, beispielsweise mit einer mobilen Campingtoilette.

Auf Hygiene achten

Bei der Versorgung in Krisenzeiten darf auch die Hygiene nicht zu kurz kommen. Selbst im Katastrophenfall ist Hygiene sehr wichtig, denn nur, wenn sie gewährleistet ist, können Krankheiten verhindert werden.

Welche Hygieneartikel sollten nicht fehlen?

  • Seife
  • Zahnpaste und Zahnbürste
  • Müllbeutel
  • Toilettenpapier
  • Schmierseife
  • Desinfektionsmittel

Zur Ausrüstung für den Notfall sollte auch Waschmittel gehören und Einmalhandschuhe helfen im Ernstfall dabei, zu bleiben.

Zu Hause schon vorsorgen

Zu warten, bis sich die Situation immer weiter zuspitzt und zu hoffen, dass nichts passiert, ist keine gute Idee, denn eine komplette Ausrüstung für den Notfall kann so schnell niemand zusammenstellen. Sinnvoll ist es, bestimmte Vorräte, die ein langes Haltbarkeitsdatum haben, zu lagern. Nudeln gehören beispielsweise dazu, aber auch Zucker, Salz und Fertiggerichte in luftdicht verpackten Beuteln oder Dosen. Sie sollten im Vorrat bereitliegen und griffbereit sein, wenn sie benötigt werden. Hülsenfrüchte eignen sich ebenfalls als Vorrat, da sie lange haltbar sind und satt machen. Dosenfleisch wie Corned Beef ist eine gute Idee, ebenso wie Frühstücksfleisch.

Gepökeltes ist weniger zu empfehlen, da diese Lebensmittel im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Gesünder ist es, Fleisch, das im Glas eingekocht wurde, als Vorrat zu kaufen.

Was ist weniger geeignet?

Einige Lebensmittel sind keine so gute Wahl für die Versorgung im Notfall. Dazu gehören alle Milchprodukte wie Kefir, Joghurt oder Quark, auch Sahne verdirbt schnell, ebenso wie Frischmilch, Weichkäse, geschnittene Wurst und frisches Gemüse. Hier liegt die ideale Kühltemperatur zwischen vier und acht Grad. Eier sind ebenfalls nicht unbegrenzt haltbar und daher auch keine gute Wahl für die Nahrung in Krisenzeiten. Kartoffeln und Zwiebeln sind frisch als Nahrung im Notfall nicht zu empfehlen, sie müssen möglichst dunkel bei niedriger Temperatur gelagert werden.

Immer wieder nachfüllen

Sicher können einige Lebensmittel für den Notfall bevorratet werden, ohne dass sie in regelmäßigen Abständen gegessen und ersetzt werden. Trotzdem ist es immer die bessere Wahl, sich für eine sogenannte „lebende Vorratshaltung“ zu entscheiden. Dabei werden die gelagerten Lebensmittel in regelmäßigen Abständen verbraucht und durch neue Lebensmittel ersetzt. Immer, wenn etwas aus dem Notvorrat entfernt wird, kommt etwas Neues dazu. Auf diese Weise wird verhindert, dass teure Lebensmittel verderben und nicht mehr essbar sind.

Demzufolge ist es sehr wichtig, bei den Vorräten für den Ernstfall regelmäßig eine Art Inventur zu machen und sich das Haltbarkeitsdatum anzusehen. Die Lebensmittel, die bald fällig sind, werden aussortiert und anschließend verbraucht.

Fazit zur Notfallausrüstung

Ob Hitzerekorde, schwere Unwetter, Flutkatastrophen oder eine folgenschwere Energiekrise – es gibt inzwischen eine Reihe von Situationen, die von der gewohnten Norm abweichen. Diese Ereignisse können, sie müssen aber nicht eintreten, trotzdem ist es besser, auf den möglichen Ernstfall vorbereitet zu sein. Eine durchdachte Ausrüstung für den Notfall gehört zu den Dingen, die es in jedem Haushalt geben sollte. Lebensmittel und ausreichend Flüssigkeit, wichtige Medikamente und Werkzeuge oder ein Campingkocher, der es möglich macht, eine warme Mahlzeit zuzubereiten, sollten auf jeden Fall vorhanden sein. Nicht zu vergessen ein Radio, das mit Batterien funktioniert, denn dieses Radio kann zur einzigen Quelle für wichtige und neue Nachrichten werden.

Bild: @ depositphotos.com / Olegkalina

Tommy Weber
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