Die große Macht der positiven Gedanken

Die große Macht der positiven Gedanken

ist eine Momentaufnahme und wie glücklich jemand ist, hängt nicht nur von den äußeren Umständen ab. Ein Aspekt, der viel mehr Bedeutung hat, ist das Denken. Wer es auf Dauer schafft, zu denken, wird zufriedener und letztendlich auch glücklicher werden. Leider ist es nicht immer so leicht, positiv zu denken, aber es gibt einen Schlüssel, den jeder Menschen in sich trägt und der langfristig dabei hilft. Wer lernt, nur die wirklich guten Dinge im Leben zu fokussieren, wird schnell merken, dass Glück nicht nur eine Momentaufnahme ist.

Was bringt positives Denken?

Jeder kennt das Beispiel vom Glas, was nur zur Hälfte gefüllt ist. Für die Pessimisten ist das Glas halb leer, für diejenigen, die gelernt haben, positiv zu denken, ist das Glas aber halb voll. Genauso verhält es sich mit den vielen alltäglichen Situationen. Während die einen felsenfest davon überzeugt sind, dass sie die eine oder andere Aufgabe nicht lösen können, versuchen es diejenigen, die positiv denken, zuerst einmal. Auf diese Weise wurden im Verlauf der Geschichte schon sehr viele wichtige Erfindungen gemacht. Es gab immer jemanden, der positiv gedacht und etwas versucht hat.

Positives Denken bringt sehr viele Vorteile. So bleibt jeder, der positiv denkt, zugleich handlungsfähiger, er steht immer wieder auf und macht da noch weiter, wo andere schon längst aufgeben haben. Wer nur die Gefahren und schlechten Dinge im Leben sieht, fühlt sich schnell wie gelähmt und traut sich irgendwann überhaupt nichts mehr zu. Wer fest daran glaubt, von einer Krankheit geheilt zu werden, hat nachweisbar deutlich bessere Chancen, wieder gesund zu werden.

Mehr Selbstbewusstsein

Alle, die das positive Denken erlernen wollen, werden sehr schnell feststellen, dass sie mehr Selbstbewusstsein und ein höheres Selbstwertgefühl bekommen. Sie werden offener für die vielen neuen Dinge des Lebens und schaffen es immer wieder, den Horizont zu erweitern. Wissenschaftlich nachgewiesen wurde zudem, dass Menschen, die überwiegend positiv denkend durchs Leben gehen, besser funktionierende Sinnesorgane haben. Negatives Denken führt nicht nur sprichwörtlich dazu, vor vielen Dingen die Augen zu verschließen und den Blick zu senken.

Positiv denken bedeutet zudem, der Herr seiner Gedanken zu sein. Ab einem gewissen Punkt kann und sollte jeder selbst bestimmen, was er denkt, selbst wenn andere von ihm erwarten, dass er etwas Anderes zu denken hat. Wer diese Kunst beherrscht, wird feststellen, wie viele neue Möglichkeiten sich bieten. Beruflich mehr Erfolg zu haben, hat ebenfalls etwas damit zu tun, ob jemand positiv oder negativ denkt.

Negative Gedanken haben keine Chance

Negative Gedanken können, wenn sie zugelassen werden, sehr große Macht über einen Menschen haben. Sie zerstören beispielsweise die gute Laune, sie nehmen den Menschen den Mut und zum Schluss sogar die Freude an Leben. Wer so etwas nicht möchte, sollte den negativen Gedanken keine Aufmerksamkeit widmen. Dies heißt leider nicht, dass diese Gedanken dann verschwinden, sie sind natürlich immer noch da.

Sie haben jedoch keine Macht und was noch wichtiger ist, keinen Einfluss mehr. Alle, die feststellen, dass sie wieder einmal von Ängsten, Sorgen oder Selbstvorwürfen geplagt werden, sollten gedanklich einen dicken Schlussstrich ziehen und sich anderen Dingen zuwenden. Ablenkung ist das beste Mittel, um sich von negativen Gedanken zu befreien.

Auf der Suche nach dem Guten

So wie jede Medaille zwei Seiten hat, so hat jede Situation auch eine gute Seite. Wer Hindernisse nicht als Hürden, sondern als eine Herausforderung betrachtet, kann sie leichter nehmen. Wer etwa direkt vor seiner Haustür keinen Parkplatz findet und etwas weiter weg sein Auto abstellen muss, sollte sich einfach über den kleinen Spaziergang freuen. Wenn die Zutaten für ein bestimmtes Gericht nicht zur Hand sind, ist dies eine gute Möglichkeit, einfach mal was Neues auszuprobieren, zu experimentieren und mit Spannung darauf zu warten, wie es wohl schmecken wird.

Sicher kann ein positiver Gedanke nicht über die Trauer hinweghelfen, trotzdem lohnt es sich, auch hier nach etwas Positivem zu suchen. Vielleicht sind es die schönen gemeinsamen Erinnerungen oder ein Witz, den die oder der Verstorbene einmal erzählt haben und der immer noch für ein Schmunzeln sorgt.

Nachrichten gut dosieren

Wohin man auch schaut, es scheint, als würde die Welt nur aus Katastrophen bestehen. Ob im Fernsehen, im Radio oder in den sozialen Netzwerken, alles ist immer nur schlimm. So etwas ist natürlich nicht so, aber die Nachrichtenagenturen verdienen mit den schlechten Nachrichten mehr als mit den guten News. Daher werden auch zur Prime Time die Meldungen über Gewalttaten und Katastrophen immer zuerst gezeigt. Wer ständig mit diesen schlechten Nachrichten konfrontiert wird, verzweifelt irgendwann daran. Um positiv zu denken, ist es sehr wichtig, die Nachrichten gut zu dosieren.

Einmal das ausstellen, damit die schlechten Nachrichten nicht im Minutentakt aufploppen. Nur eine Nachrichtensendung am Tag zu schauen, reicht vollkommen aus, um sich zu informieren. Wer positiv denken will, darf sich nicht ununterbrochen von Katastrophenmeldungen bombardieren lassen.

Hände weg von Schwarzsehern

Ob Menschen positiv oder negativ denken, hängt außerdem immer davon ab, mit welchen anderen Menschen sie sich umgeben. Ob Arbeitskollege oder jemand aus dem Sportverein, wer ständig nur jammert und meckert, ist Gift für alle, die positives Denken lernen wollen. Das dauernde Jammern steckt irgendwann an und schon sind sie wieder da, die negativen Gedanken. Ein negatives Weltbild ist schnell ansteckend, daher ist es besser, sich mit den Menschen zu umgeben, die die Welt aus der positiven Perspektive sehen.

Wer lernen will, wie positives Denken funktioniert, darf nicht in die Opferrolle schlüpfen. Positiv denken und leben heißt genauso, immer Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, sich ständig als Opfer zu sehen, was immer nur Unglück hat, ist sinnlos. Es gibt in jedem Leben mehr als nur einen Aspekt und nicht alle sind immer nur negativ.

Keine Vergleiche anstellen

Positiv denken heißt auch, keine Vergleiche mehr zu machen, denn dies schürt nur den Neid und damit die negativen Gedanken. Vielleicht hat die neue Kollegin die schöneren Beine und die Cousine ist im erfolgreicher – aber hilft so etwas im eigenen Leben weiter? Bestimmt nicht, besser ist es, der Kollegin ein Kompliment zu machen und die Cousine zu ihrem beruflichen Erfolg zu gratulieren. Wer seine Freude in der Freude des anderen findet, kennt das Geheimnis des Glücks.

Bild: @ depositphotos.com / fizkes

Tommy Weber